Erkenntnisgewinne der Militärökonomik
Die Militärökonomik setzt sich kritisch mit der Bedeutung der Wirtschaftswissenschaften für das militärische Handeln auseinander. Dabei gelten folgende Grundüberlegungen:
Eine Armee ist eine öffentliche Organisation wie z. B. die (zivile) öffentliche Verwaltung.
Somit sind prinzipiell die dort geltenden Begründungsansätze und Richtlinien im Hinblick auf den Einsatz knapper Mittel auch auf die Armee übertragbar.
Dann aber gelten auch für die Armee die Spannungsfelder, welche das „New Public Management“ thematisiert. Öffentliche Güter zwischen Staats- und Marktversagen bzw. auch: die öffentliche Hand zwischen Monopolpositionen (zwecks Vermeidung von Doppelstrukturen) und Motivation mittels Anreizen zur Erhöhung der Effizienz.